„Jede Fachperson, die Menschen berät und den Körper nicht einbezieht, sollte erklären, warum sie das nicht tut.“ (Gerald Hüther)
Das Thema Embodiment/ Verkörperung scheint zu boomen. Berater/innen denken vermehrt über den „vernachlässigten Körper“ in der Beratung nach. Die Vielzahl von Tagungen, Konferenzen und Veröffentlichungen zum Thema „Embodiment“ lassen den Eindruck aufkommen, als hätte der Körper und die nichtsprachliche Dimension in der Beratung bisher keine Rolle gespielt und wäre der Einbezug des Körpers eine neue Erfindung. Als Supervisor/innen arbeiten wir schon immer mit einem körperlichen Methodenrepertoire wie z.B. dem Psychodrama, der Soziometrie und den diversen Aufstellungstechniken. Die Arbeit mit Resonanz- und Spiegelungsphänomenen wäre ohne den Einbezug von körperlich wahrgenommenen Phänomenen und Emotionen gar nicht denkbar.
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